Hier erfahren Sie Aktuelles zum Projekt sowie den erreichten Fortschritten und Meilensteinen! Übersichtlich dargestellt in einer Chronik.

Aktuelles

Am 20. Juni war es endlich soweit und der Kunstrasenplatz wurde feierlich eröffnet. 

Und hier sind die ersten Turniersieger auf der neuen Platzanlage in Lessenich am 13. Juni 2015 - die 2006er von RWL

Die wichtigsten Neuigkeiten:

Wir haben einen Erbaurechtsvertrag und die STRABAG baut seit dem 19. Januar 2015. Offiziell wird die Einweihung des Platzes am 20. Juni gefeiert. 

11. November 2014

Bereits am 4. November hat unser Notar den Erbbaurechtsvertrag und die Grundschuld für den Kredit beim Grundbuchamt eingereicht. Heute wurde die Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes nach Zahlung von 8000 Euro Grundsteuer nachgereicht. Damit wartet der Verein nun auf die Eintragung ins Grundbuch.

Interview mit Uli Voigt (DFB TV-Medien Koordinator)

im GA am 10. November 2014 (Auszug)


Sie haben in Ihrer Zeit als Aktiver in der Oberliga gespielt, seit 1988 halten Sie

Rot-Weiß Lessenich die Treue. Welche Unterschiede gibt es in puncto

Teamchemie zwischen der Nationalelf und einem Kreisligaclub?

Voigt: Der einzige Unterschied: Alles drum herum ist eine Nummer größer, die

Kabinen, das Umfeld, die Stadien ...

... aber die Wahrheit liegt auf dem Platz?

Voigt: Das Geile ist: Ob du Kreisliga-Meister wirst oder den WM-Titel holst -

im Endeffekt sind es dieselben Spielertypen und dieselben Lieder, die

gesungen werden.

Mit 55 waren Sie noch ziemlich fit, meint mein Kollege Simon Bartsch. Der ist

fast 30 Jahre jünger als Sie und erzählte, dass sein junges Team vom SC

Widdig gegen die alten Herren von Lessenich keine Schnitte bekamen. Warum

haben Sie die Schuhe mit 60 schon an den Nagel gehängt?

Voigt: Die Zeit der Reibekuchen (er meint durch Kontakt mit Hartplätzen

aufgerissene Oberschenkel, die Red.) ist mit 62 Jahren vorbei. Aber wenn der

Kunstrasenplatz in Lessenich fertig ist, greife ich in meiner Karriere in der

dritten Mannschaft wieder richtig an.

22. Oktober 2014

Kunstrasenplatz für den FC Rot-Weiß Lessenich wird wie vorgesehen gebaut

Der Kunstrasenplatz für den FC Rot-Weiß Lessenich soll wie vorgesehen umgesetzt werden, sobald die juristischen Voraussetzungen dafür vorliegen. Das ist das Ergebnis eines Gespräches, zu dem sich am Mittwoch, 22.Oktober Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, der Leiter der Stabsstelle Liegenschaften, Alfred Beißel und der Leiter des Sport- und Bäderamtes, Martin Herkt, mit dem Vorstand des Vereins  FC Rot-Weiß Lessenich e.V. 1951, vertreten durch Dr. Marco Jost und Andreas Schmich, getroffen haben.

Zwingende Voraussetzung für die Sicherung des Kredits, den der Verein zur Finanzierung der Baumaßnahme aufnehmen muss, ist die noch ausstehende Eintragung des Erbbaurechtes in das Grundbuch beim Amtsgericht Bonn. Oberbürgermeister Nimptsch unterstrich, dass die Stadt an die gesetzlichen Vorgaben gebunden sei und insofern dem Baubeginn erst nach Vorliegen der Voraussetzungen zugestimmt werden könne. Er sicherte den Vereinsvertretern die weitere Unterstützung der Verwaltung zu.

Mit der Eintragung in das Grundbuch wird frühestens Ende November 2014 gerechnet. Der Verein wird deshalb mit der bauausführenden Firma über einen späteren Baubeginn verhandeln.  

17. Oktober 2014

FC Rot-Weiß Lessenich - Kunstrasenbau muss warten

von Rolf Kleinfeld

Rot-Weiß Lessenich: Geld und Genehmigung sind da, aber die Stadt spricht ein Verbot aus


Bagger und Radlader warten startbereit am Lessenicher Sportplatz, die Container der Bauleute sind auch schon aufgestellt. Doch mit dem Bau des neuen Kunstrasens für den FC Rot-Weiß Lessenich darf die Firma noch nicht anfangen. Die Stadt Bonn hat es untersagt.

Beim Verein ist man fassungslos, dass der Startschuss immer noch nicht fällt: Der Ratsbeschluss ist längst da, die Planung steht, die Finanzierung auch, der Erbbaupachtvertrag ist unterschrieben. Auch die zuletzt noch notwendige Vermessung des Platzes sei inzwischen erfolgt, berichtet Marco Jost, Vorsitzender der Rot-Weißen.

Dass es trotz der erteilten Baugenehmigung nicht losgeht, hat behördliche Gründe. Erst wenn das Erbbaurecht im Grundbuch des Amtsgerichts eingetragen und das Verfahren "geordnet" abgeschlossen sei, könne der Baubeginn erfolgen, teilte die Stadt Jost mit. Bis dahin müsse der Bau zurückgestellt werden, so Sportamtsleiter Martin Herkt. Und er fügte hinzu: "Der guten Ordnung halber untersage ich Ihnen hiermit förmlich, vor Eintragung des Erbbaurechtes im Grundbuch bauliche Aktivitäten auf dem Sportplatz zu veranlassen." Halte sich der Club nicht daran, könne das Schadenersatzansprüche auslösen.

Das frustriert den Verein. "Wir haben alle Voraussetzungen erfüllt, die verlangt waren", sagt Jost und glaubt: "Es kann schnell gehen, wenn die Stadt es nur will." Er legt nun Hoffnung in ein Gespräch von Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch mit den beiden beteiligten Amtsleitern am kommenden Mittwoch. "Die Stadt muss nur sagen, dass sie will, und es könnte hier sofort losgehen." Schließlich trage sie kein Risiko. Egal, welche Vertragskonstruktion gewählt werde, die Stadt Bonn sei auf der sicheren Seite. "Und so günstig wie mit uns als Privatinvestor kommt sie nie wieder an einen neuen Kunstrasen. Deshalb verstehe ich nicht, wo das Risiko liegt."

Beistand bekommt der Verein von der SPD, für die Ratsherr Peter Kox schon forderte: "Der Verein benötigt dringend Unterstützung, insbesondere auch von den beteiligten Behörden, die wohlwollend und mit Hochdruck ihren Teil dazu beitragen müssen, dass hier kein Fiasko entsteht." Auch die Linke hat sich dem angeschlossen und reagiert mit Unverständnis auf die "unnötige" Verzögerung, erklärte Sportsprecher Tobias Haßdenteufel. Seine Fraktion drängt wie die SPD auf schnelle und unbürokratische Lösungen. Für Haßdenteufel gibt die Stadt dabei kein gutes Bild ab: "Diese Vorgänge reihen sich ein in die verheerenden Signale, die die angebliche Sportstadt Bonn derzeit aussendet", findet er.

Für den Verein besonders bitter: Es ist möglich, dass die Baufirma ihre Bagger zu einer anderen Baustelle abzieht oder wegen der Terminverspätung das Angebot ganz zurückzieht. "Bisher können wir die Bauleute hinhalten, noch hierzubleiben", sagt Jost. Anders ist das mit dem Kredit bei der Bank. Ab Mitte Oktober werden Bereitstellungszinsen für das verspätet abzurufende Geld fällig. Und das sind pro Monat 900 Euro.

Die Stadt ließ über das Presseamt mitteilen, die Vermessungswerte werden jetzt übertragen, danach könne der Notar die Eintragung ins Grundbuch beantragen. "Das ist ein Vorgang, den wir nicht beschleunigen können", erklärte eine Sprecherin.

Kommentar GA 17. Oktober 2014

Zeit für ein Machtwort

Von Rolf Kleinfeld

Wenn ein Sportverein in Eigenregie einen Kunstrasenplatz baut und sich in ein

finanzielles Wagnis stürzt, ist das ein Engagement, das nicht hoch genug zu

würdigen ist.

Doch nachdem im Fall des Lessenicher Sportplatzes zunächst alles nach Plan

lief, kommt jetzt kurz vor dem Beginn der Baumaßnahme doch noch Sand ins

Getriebe. Muss das sein?

Bestimmt nicht. Richtig ist zwar, dass die Grundbucheintragung für den

Vertrag vom Amtsgericht besiegelt werden muss. Aber gleichwohl könnte die

Stadt parallel dazu schon grünes Licht für die Bauarbeiten geben, zumindest

aber für die Einrichtung der Baustelle, damit der Bauzeitplan eingehalten wird

und die Baustelle nicht über die Wintermonate brachliegt.

Deshalb sollte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch jetzt einerseits ein

Machtwort sprechen und andererseits darauf drängen, dass die noch

erforderlichen Schritte zügig erledigt werden. Wo ein Wille ist, da ist auch ein

Weg. Den möglichst schnell zu beschreiten, muss jetzt Priorität bei der

Verwaltung haben. Und nicht, weitere Bedenken vorzubringen.

6. Oktober 2014

Der Zaun ist soweit entfernt und die Container der STRABAG und ein Bagger sind aufgebaut und angerollt. Jeder erwartet jetzt den Baubeginn. Der findet leider aber wieder einmal erstmal nicht statt. Grund: Die Stadt Bonn hat uns ein Bauverbot ausgesprochen. Begründung: Es liegt noch kein vom Amtsgericht beglaubigter Erbpachtvertrag mit Grundschuld für die NRW-Bank vor. Dies wird leider auch noch wieder einige Zeit auf sich warten lassen, da die Stadt Bonn wesentliche Vermessungsarbeiten für das eingekaufte Grundstück der BIMA noch nicht durchgeführt hat. Diese Vermessungen werden morgen am Platz beginnen. Der Vorstand ist von diesem Vorgehen der Stadt schwer enttäuscht und hat dies auch an allen Stellen sehr deutlich verlauten lassen. Wir hoffen trotzdem auf Verständnis bei den Mitgliedern auch wenn die Ungeduld sicher riesig ist. Leider wird das bürgerliche Engagement und der ehrenamtliche Einsatz in dieser Stadt nur wenig gewürdigt. Wir sollten trotzdem nicht dem Kopf in den Sand stecken und klein beigeben. Ich denke darüber würden sich einige nur freuen. Gönnen wir es Ihnen nicht!

22. September 2014

Der Zaun um den Sportplatz ist nun abmontiert. Vielen Dank an alle, die diesen ersten Bauschritt mit unterstützt haben.

Heute hat sich auch die VR Bank Bonn mit der frohen Nachricht gemeldet, dass der Kredit der NRW Bank bewilligt wurde. Dem Vorstand werden die Kreditunterlagen nun zur Zeichnung zugesendet.

Parallel geht die Arbeit mit dem Erbbaurechtsvertrag weiter, der nun hoffentlich noch in den nächsten Tagen gezeichnet und an das Amtsgericht weitergeleitet werden kann. Leider dauert es auch hier wieder länger als erhofft, da immer wieder neue Fragen mit dem Notar erörtert werden müssen. Das zehrt gewaltig an den Nerven, da wir nun eigentlich langsam mit dem Bauen anfangen wollten.

Arbeitseinsatz der 1. Herren von RWL. Der Zaum muss weg!
Arbeitseinsatz der 1. Herren von RWL. Der Zaum muss weg!

13. September 2014

Nachdem die Stadt uns die Erlaubnis gegeben hat die vorhandene Zaunanlage zu demontieren haben die ersten Schritte begonnen und ein großteil der Anlage ist schon entfernt. Bis zum 20. September soll dieser Schritt abgeschlossen sein. 

 

Derweil hat die NRW Bank den Erbpachtvertrag überprüft und hat keine Beanstandungen. Nun liegt der Erbpachtvertrag bei unserem Notar Dr. Kirstgen und soll in kürze gezeichnet werden. Parallel dazu wird auch eine Grundschuld auf den Sportplatz für die Bank eingetragen. In den nächsten Tagen sollte dann auch die Kreditzusage der NRW-Bank nach Freigabe durch die Landesregierung vorliegen

Damit ist ein weiterer großer Meilenstein erreicht. Damit es nun auch bald weitere Fakten gibt werden die weiteren Baumassnahmen mit der STRABAG abgestimmt werden.

Marco Jost: "Wir sehen den eigentlichen Baubeginn mit großer Freude entgegen."

22. August 2014

Stadt Bonn und RWL einigen sich über Erbpachtvertrag

Beim Treffen mit dem Sport- und Bäderamt und dem Liegenschaftsamt der Stadt Bonn wurden am Freitag die lezten Steine aus dem Weg geräumt. Der Vertrag wird nun schnellst möglich angepasst und dann an unseren Notar Dr. Kirstgen weitergerreicht. Nach Eintragung ins Grundbuch geht das Dokument an die NRW-Bank zur Freigabe des Baukredites.

Das Sport- und Bäderamt und die Vereinsvertreter Jost und Schmich sind sich einig, dass die Sanierung so schnell wie möglich in Angriff genommen werden soll. D.h. die Sanierung wird in 2014 gestartet. Marco Jost: "Ich hoffe, die Vereinsmitglieder haben im Rahmen eines gesicherten Verfahrenablaufs Verständnis dafür, dass es leider noch nicht sofort losgehen kann. Wir nutzen aber die Zeit, um die Sanierung vorzubereiten. Aktuell soll der Zaun um den kleinen Rasenplatz entsorgt  werden".

16. August 2014

Wichtiger Meilenstein erreicht! Die Baugenehmigung liegt auf dem Tisch.

11. August 2014

Der Vorstand von RWL beauftragt die Firma STRABAG Sportstättenbau mit der Sanierung der Sportanlage in Lessenich. Dieser Auftrag gilt vorbehaltlich der Baugenehmigung durch die Stadt Bonn und der Finanzierung durch die NRW-Bank. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

8. August 2014

Der Vorstand von RWL begrüßt den Dringlichkeitsantrag unseres Oberbürgermeisters Jürgen Nimptsch. Wir sind so weit gegangen, der Sack muss jetzt zu gemacht werden, um die Baumassnahmen möglichst noch im August zu beginnen teilt Marco Jost mit.

Liegt die Baugenehmigung vor und ist der Erbpachtvertrag unterzeichnet kann der Kredit der NRW Bank freigeben werden. Der Auftrag an die Baufirma soll nächste Woche versendet werden mit der Einschränkung, dass die Baugenehmigung und das Geld bereit stehen müssen, um mit der Sanierung zu beginnen. Die Baukolonnen stehen bereit! 

 

An dieser Stelle möchte sich der Verein auch ausdrücklich noch einmal für die intensive Unterstützung durch die Partein im Rat der Stadt Bonn bedanken, die geholfen haben das Projekt umzusetzen. Auch der Verwaltung sei gedankt und hier besonders dem Sport- und Bäderamt, das derzeit die Verlegung der Mannschaften während der Sanierung plant.

8. August 2014

FC Rot-Weiß Lessenich
OB: Stadtrat soll gegen Auflagen votieren
bot (General Anzeiger)

LESSENICH/MESSDORF.  Wie gerne würde der FC Rot-Weiß Lessenich 1951 seine Plätze sanieren und Kunstrasen auftragen. Doch der Landschaftsbeirat, ein unter anderem mit Naturschutzverbänden besetztes Gremium, macht den Kickern einen Strich durch die Rechnung.
Damit das ganze Projekt am Ende nicht gefährdet ist, wendet sich Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch nun mit einer Dringlichkeitsentscheidung an den Stadtrat, der am 4. September tagt.

Das Problem ist der bestehende Bolzplatz hinter dem großen Spielfeld, der in ein von drei Seiten eingezäuntes Kleinspielfeld mit Kunstrasen umgewandelt werden soll. Ein Teil davon liegt allerdings im Landschaftsschutzgebiet - sprich dem Meßdorfer Feld.

Nun hatte der Beirat einige Auflagen gemacht: So soll erst mal auf den Kunstrasen verzichtet werden, ein Gitterzaun sei abzubauen, der Ballfangzaun solle mit Sträuchern und Rankpflanzen begrünt werden, "um eine Kollision von Vögeln (zum Beispiel Eulen)" mit dem Zaun zu verhindern.

Das gesamte Spielfeld sei dann noch in Richtung Bonner Logsweg zu verschieben, "um die vorhandene Heckenstruktur zu schützen", so der Landschaftsbeirat.

Solche Auflagen können nun das gesamte Sanierungsprojekt gefährden, heißt es sinngemäß in dem Dringlichkeitsantrag. Der Rat könne aber einschreiten, indem er die Auflagen für unberechtigt hält, und damit die Sanierung von entgegenstehenden Regelungen des Landschaftsplans Kottenforst befreien.

Laut Stadt hat der FC Rot-Weiß Lessenich als Bauherr die Sanierung des großen Platzes zusammen mit der des kleinen ausgeschrieben. Entsprechend günstig ist der Preis. Sollte nun einmal auf Kunstrasen verzichtet werden müssen, wäre eine neue Ausschreibung nötig.

Dann wird alles wohl teurer, "was die Finanzierung der Gesamtmaßnahme gefährdet", so der Dringlichkeitsantrag. Außerdem könnten durch zu erwartende Verzögerungen auch Fußballspiele der Meisterschaft nicht wie geplant ausgetragen werden.

Es gibt beim FC 17 Jugendmannschaften, die auf den Kunstrasen angewiesen sind. Denn den kann man am längsten nutzen - vor allem auch in den Wintermonaten. Auf einem Rasen- oder Tennenplatz ist das laut Stadt alles schwieriger. Es könnten weniger Mannschaften trainieren, die Zahl der Mitglieder müsste gesenkt werden.

Ein weiteres Argument: Die Pflege von Rasen ist aufwendig. Laut Verwaltung wurde das Kleinspielfeld so geplant, "dass es sich innerhalb des im Wege des Erbbaurechts zu vergebenden städtischen Grundstückes befindet".

Käme das Spielfeld woanders hin, läge es auf fremden Grundstücken. Sie müssten gekauft werden müssten - das kostet nicht nur, verlängert auch die Sanierung, so die Stadt. So empfiehlt sie, nur zwei Auflagen zu erfüllen: den Abbau des Gitter- und die Begrünung des Ballfangzauns.

30. Juli 2014 (General Anzeiger)

Kunstrasen preiswerter als geplant

RW Lessenich hat die Angebote gesichtet

 

LESSENICH. Schaut man sich den Sportplatz an, der zurzeit oft einer Seenplatte gleicht, mag man kaum glauben, dass Rot-WeißLessenich mit seinen Umbauplänen schon so weit ist. Jetzt stellt sich knapp einen Monat nach dem ersten Spatenstich heraus: Der Bau des Kunstrasens wird aller Voraussicht nach deutlich preiswerter als 500 000 Euro.

Wie die SPD jetzt per Pressemitteilung erklärte und der Verein bestätigte, sind demnach alle Angebote gesichtet worden, worauf klar sei, dass die Kosten niedriger ausfallen. Nun fehlten noch der Erbpachtvertrag und die Baugenehmigung, die bis Ende Juli vorzuliegen hätten, damit die Bank den Kredit freigeben und der Umbau losgehen kann.

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, meinte SPD-Ratsherr Stephan Eickschen. „Jetzt bin ich davon überzeugt, dass auch die letzten notwendigen Schritte so rasch gegangen werden, dass der Umbau noch dieses Jahr stattfinden kann.“ Vorsitzender Marco Jost erwähnt die Unterstützung sowohl von SPD als auch CDU. „Zu betonen ist hier auch, dass der Rat einstimmig das Projekt befürwortet hat“, so Jost. Und auch das Sport- und Bäderamt habe positiv für das Projekt gearbeitet.

Auch in der gestrigen Sitzung des Landschaftsbeirats war die Sportanlage Thema. Denn auch der Bolzplatz hinter dem großen Spielfeld soll in einen kleineren, von drei Seiten eingezäunten Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Ein Teil dieser Fläche befindet sich allerdings im Landschaftsschutzgebiet.

Grundsätzlich stimmte das Gremium gestern dem Vorhaben zu, um den Kredit nicht zu gefährden, allerdings unter bestimmten Maßgaben. So solle darauf verzichtet werden, das Kleinspielfeld als Kunstrasen anzulegen. Außerdem empfiehlt der Landschaftsbeirat, es geringfügig in Richtung Bonner Logsweg zu verschieben, um die vorhandene Heckenstruktur zu schützen. Der bereits vorhandene Ballzaun soll vollständig zurückgebaut werden; der neue mit Großsträuchern und Ranken bepflanzt werden, um Vogelschlag zu verhindern.kf/hjh

18. Juli 2014

Die Ausschreibungsfrist ist ausgelaufen und nun kann die Sichtung in Zusammenarbeit mit unseren Planer Dr. Fischer durchgeführt werden. Wir sind gespannt wer das günstigste und qualitativ beste Angebot hat. Damit ist wieder ein Meilenstein erreicht. Lessenich geht voran!

Ausgeschrieben war die Sanierung der Sportanlage in Lessenich mit einem Groß- und Kleinspielfeld in Kunstrasen und eine Aufwärmfläche im vorderen Bereich. Dazu eine teilweise neue Umzäunung und Ballfangzäune. Dazu Barrieren am Spielfeld für unsere Bandenwerbung und die Pflasterung (Anlieferung des Materials und Vorbereitung). Als i-Tüpfelchen eine Beregnungsanlage für beide Plätze.

3. Juli 2014

Großes  Aufgebot am Sportplatz. BIMA und  das Liegenschaftsamt der Stadt Bonn klären zusammen mit RWL und dem Planungsbüro Dr. Fischer die notwendigen Massnahmen, damit die Sanierung wie geplant durchgeführt werden kann. Hier gibts grünes Licht und damit kann die Ausschreibung für die Sanierung zeitnah erfolgen. Auch die CDU war mit Christos Katzidis vor Ort, um die Sanierung zu unterstützen. Vielen Dank für diesen Einsatz!

Verein und Politik kämpften gemeinsam für den Kunstrasen: (v.l.) Stephan Eickschen, Peter Kox (beide SPD-Ratsmitglieder), Marco Jost, Andreas und Gerd Schmich vom Fußballverein und Holger Henges (CDU-Stadtverordneter) beim symbolischen ersten Spatenstich.
Verein und Politik kämpften gemeinsam für den Kunstrasen: (v.l.) Stephan Eickschen, Peter Kox (beide SPD-Ratsmitglieder), Marco Jost, Andreas und Gerd Schmich vom Fußballverein und Holger Henges (CDU-Stadtverordneter) beim symbolischen ersten Spatenstich.

30. Juni 2014

 

FC Rot-Weiß Lessenich

Ende der Seenplatte ist in Sicht

Von Stefan Knopp (General Anzeiger)

 

LESSENICH. Der Jubel war groß, als Andreas Schmich das Schild hervorholte. "Hier baut der FC Rot-Weiß Lessenich 1951 einen Kunstrasenplatz", steht darauf. "Dafür haben wir zwei Jahre lang gekämpft!", rief der zweite Vorsitzende des Sportvereins aus.

 

Ganz offiziell darf es der Verein demnächst aufstellen. Gut gelaunt marschierten die Mitglieder des Lessenicher Sportvereins am Samstagabend zum symbolischen ersten Spatenstich auf den Aschenplatz.


Dort konnte man deutlich sehen, wie dringend diese Sportfläche eine Modernisierung braucht: Den ganzen Tag über hatte es geregnet, große Pfützen machten den Platz eigentlich unbespielbar. Dennoch hatte der Verein dort am Samstag den "Lauri DorfCup" ausgetragen, zu dem trotz des Wetters 15 Mannschaften angetreten waren. In Lessenich ist man hart im Nehmen - aber man freut sich trotzdem auch über den Kunstrasen.

Den finanziert der Verein laut Jost weitgehend aus eigener Tasche. "Der nächste Schritt ist der Erbpachtvertrag." Der solle über 20 Jahre laufen und dem Verein ein Mitentscheidungsrecht über die Nutzung des Sportplatzes ermöglichen. Man müsse sich dafür noch mit dem Bundesimmobilienamt über den hohen Ballfangzaun einigen, den man errichten möchte.

Dem RW Lessenich liefen die Mitglieder weg, nachdem mehrere andere Vereine in der Umgebung einen Kunstrasenplatz erhalten hatten. Deshalb wollte man nicht mehr warten, bis man laut der städtischen Prioritätenliste irgendwann mal dran wäre - vielleicht 2016, vielleicht auch später, je nach Finanzlage. Im September 2013 hatte der Verein deshalb einen Bürgerantrag formuliert, in dem er sein Finanzierungskonzept vorstellte. "Es war gut, dass wir es geschafft haben, eine breite politische Basis zu bekommen", so Jost. Die hatte bewirkt, dass dem Antrag zugestimmt wurde. Mit dem Bau des Kunstrasenplatzes hofft man noch im Sommer beginnen zu können.

Neben dem ersten Spatenstich wurden abends Ehrungen vorgenommen, wie immer am Ende der Spielsaison. Der Verein hat im Fußball und im Tischtennis gute Ergebnisse eingefahren. Hannelore Schmich, Marlis Eberhard und Mark Schröder erhielten die silberne Verdienstnadel für ihre Mitarbeit im Verein, Klaus Eberhard und Stefan Krips eine Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft.


Langen Applaus gab es für Gerd Schmich: Der Ehrenpräsident erhielt die selten verliehene goldene Verdienstnadel des Vereins. Er war gekommen, obwohl er erst vor zwei Wochen einen Unfall hatte. Den Spatenstich habe er sich nicht entgehen lassen wollen, erklärte Jost. Gestern gab es die 34. Auflage des Freizeit- und Gerümpelturniers auf dem Aschenplatz. Laut Jost hatten sich 35 Mannschaften angemeldet, von denen 34 trotz des nassen Bodens kamen. Das war womöglich die letzte Schlammschlacht in Lessenich.

20. Juni 2014

Die letzten Turniere auf der Asche liegen nun vor uns aber keine Wehmut. Spätestens wenn der Labtop und das Zelt mit feinem roten Staub überzogen sind freuen wir uns auf staubfreie Zeiten.

 In den letzten Wochen waren wir natürlich wieder schwer aktiv, um die Vorgänge zu beschleunigen. So mussten wir für die Nordseite wegen der notwendigen Eingriffe bei der Hecke einen landschaftspflegerischen Begleitplan erstellen und eine artenschutzrechltiche Prüfung veranlassen. Das läuft aktuell! Weiter liegt der VR Bank Bonn, die unser Projekt mit 5.000 Euro unterstützt, der vollständige Kreditantrag für die NRW-Bank vor. Die Ausschreibungsunterlagen sind erstellt und am 3. Juli gibt es ein weiteres Treffen mit der Stadt Bonn am Sportplatz, um den notwendigen Grundstückstausch mit der Bundesimmobilienagentur zu Ende zu führen. Es geht also immer weiter und es gibt kein zurück! Bitte weiter unterstützen und nicht Leuten glauben, die Gerüchte streuen, dass wir keinen Kunstrasen bekommen. Das ist definitiv falsch! 

 

18. Mai 2014

Die Stadt hat mit Schreiben vom 12. Mai nun endlich die ersten 19.000 Euro für RWL für das Jahr 2013 angewiesen. Parallel dazu gingen in den letzten Wochen die Gespräche um die Erbpachtbestellung für unseren Platz mit dem Liegenschaftsamt weiter. Der Rat der Stadt Bonn hat auf der letzten Sitzung vor den Wahlen am 15. Mai noch einmal bekundet, dass der Erbpachtvertrag nun zügig mit RWL umgesetzt werden soll. Das Liegenschaftsamt hat gegenüber dem Verein versichert nun zeitnah den Erbpachtvertrag zu erstellen und mit RWL abzuschließen. Durch die Verzögerungen beim Erbpachtvertrag hat sich leider auch die Ausschreibung verzögert, die nun aber noch im Mai stattfinden wird. Ebenfalls haben wir weiter mit der VR-Bank Bonn am NRW-Kredit gearbeitet und werden noch diesen Monat die Unterlagen einreichen.

Fazit: Die Bonner Mühlen mahlen langsam aber sie mahlen. Wir arbeiten weiter und hoffen auch weiter auf Eure volle Unterstützung. 

 

Hier möchte ich auch alle bitten unter 

https://verein.ing-diba.de/sport/53123/fc-rot-weiss-lessenich- 

für RWL zu stimmen, um weitere 1000 Euro zu verdienen.

 

12. Mai 2014

Die 15.000 Euro an Spenden wurden heute überschritten. Dank dem Jahrgang 2008 von RWL. Weiter so!

 

9. April 2014

Der Sportausschuß stimmt der Zahlung von 19.000 Euro für das Jahr 2013 heute einstimmig zu. Das ist ein deutliches Zeichen, dass unser Projekt weiter vorangeht.

 

03. April 2014

Meilenstein erreicht

Der Bauantrag für die Sanierung liegt nun bei der Stadt Bonn. Als nächstes folgt nun die Ausschreibung. Bedanken möchten wir uns bei der katholischen Kirche, die als Grenznachbar der Bebauung zugestimmt hat und auf die Einhaltung der Abstandsflächen für den Ballfangzaun verzichtet hat. 

 

23. Februar 2014

In den letzten Monaten ist viel passiert. Zeit für ein kurzes Update. Am 18. Dezember 2013 haben die Mitglieder mit Mehrheit für die Umsetzung der geplanten Sanierungsarbeiten und für die Beitragserhöhung gestimmt. 

Mit der Stadt und dem Büro Fischer wurden weitere Gespräche geführt, um offene Grundstücksfragen zu klären und den Entwurf für die Ausschreibung des Platzes zu erstellen. Nun werden noch letzte baurechtliche Fragen geklärt und im März sollte der Bauantrag für den Platz gestellt werden.

6. Dezember 2013

 

Unser Mitglied Stefan vermisst den Platz für die weiteren Planungen. 

Vielen Dank für diese Unterstützung.

1. November 2013

 

Nach dem Beschluss des Rates der Stadt Bonn fand am 2. Oktober das offizielle "kick-off-Treffen" zum Sanierungsprojekt statt. An diesem Treffen beim Sport- und Bäderamt nahm auch unser Planer Dr. Fischer teil. 

Im ersten Schritt wurden verschiedene Arbeitspakete vergeben. Dazu gehörte u.a. eine Baubeschreibung für die bereits von uns als ersten Entwurf vorgelegte Erbpachtbestellung. Diese wurde dann auch von Dr. Fischer erstellt und an die Stadt weitergeleitet. Die Stadt wiederrum klärt Fragen zum Grundstück und ob für den Tennenplatz eine Baugenehmigung vorlag. 

 

Am 23. Oktober nutzte der Vorstand von Rot-Weiss Lessenich die Möglichkeit auf der FMS in Köln Gespräche mit zahlreichen Anbietern von Kunstrasen zu führen. Das Interesse mit uns zusammen zu arbeiten war dabei deutlich vorhanden und der Vorstand ist überzeugt zusammen mit unseren Planer auch kompetente Partner zu finden.

 

Ein wichtiger nächster Schritt wird dann am 18. Dezember die außerordentliche Mitgliederversammlung, in der das Projekt noch mal ausführlich dargestellt wird und auch die notwendige Beitragserhöhung für die Sanierung beschlossen werden soll. Die Einladung an alle stimmberechtigten Mitglieder (ab 18 Jahre) erfolgt dazu schriftlich. Der Termin wird auch im GA und auf unserer Homepage/Facebook angekündigt.

 

19. Septermber 2013

Der Rat der Stadt Bonn hat unseren Bürgerantrag zum Bau eines Kunstrasens einstimmig angenommen. Jetzt geht es weiter mit Volldampf voran.

Am 19. September liegt unser Bürgerantrag mit dem einstimmigen Votum des Sportausschusses dem Rat der Stadt Bonn zur Abstimmung vor. 

Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Ratssaal (Stadthaus). 

25. Juli 2013

Kunstrasenplatz in Lessenich
Beu teilt Ängste des Stadtsportbundes nicht
 es (General Anzeiger)

LESSENICH.  Die Befürchtungen des Stadtsportbundes bezüglich einer "Lex Lessenich" teilt Rolf Beu, sportpolitische Sprecher der Grünen-Ratsfraktion, nicht.
Wie am Mittwoch berichtet, hatte der Stadtsportbund an sich die Entscheidung des Sportausschusses begrüßt, den FC RW Lessenich den Kunstrasenplatz in Eigenregie bauen zu lassen.

Er befürchtete daraufhin aber auch, dass sich andere "finanzstarke" Vereine auf den Beschluss berufen und mit hohem Eigenanteil die Sanierung und Aufwertung "ihres" örtlichen Sportplatzes beschleunigen könnten.

"Es bleibt festzuhalten, dass die Vertreter der Ratsmehrheit erklärten, dass sie »Lessenich« zugestimmt haben, um erste Erfahrungen mit dem beschlossenen Verfahren zu gewinnen", meinte dazu Beu, der auch im Sportausschuss des Landes NRW sitzt.

Um die Sorgen weiter zu entkräften, sei die Verwaltungsvorlage sogar abgelehnt worden und stattdessen ein Änderungsantrag mehrheitlich angenommen worden.

So sei den großen städtischen (Bezirks-)Sportanlagen Sportpark Nord (Kölnstraße), West (Endenich), Süd (Bad Godesberg-Pennenfeld) und dem Stadion Beuel wegen ihrer gesamtstädtischen Bedeutung Vorrang gewährt worden.

Außerdem sei die Verwaltung beauftragt worden, Sportplätze im Bereich sogenannter sozialer Brennpunkte - erwähnt wurden Medinghoven und Dransdorf - angemessen zu berücksichtigen und ferner die Kriterien für eine zukünftige Rankingliste zu überarbeiten - und den städtischen Fraktionen und Gremien zur Beratung darzulegen.

GA vom 18.7.2012

Rot-Weiß Lessenich

Der Kunstrasen kommt

LESSENICH.  Großer Jubel beim FC Rot-Weiß Lessenich: Der Verein hat in seinem Bemühen, einen Kunstrasenplatz zu bekommen, den Durchbruch erzielt. Einen entsprechenden Bürgerantrag des Vereins genehmigte der Sportausschuss am Mittwochabend einstimmig.

Damit ist die Marschroute klar: Die Politik gibt grünes Licht für das Projekt, und zwar über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg. Allerdings hat der Stadtrat das letzte Wort und wird am 19. September über die Empfehlung des Sportausschusses abstimmen.

"Mit so einem klaren Ergebnis hätte ich auch nicht gerechnet", sagte Vorsitzender Marco Jost gestern dem GA. Am Abend vorher hatte er das Konzept im Ausschuss vorgestellt, das in Eigenregie und mit Hilfe eines Kredits umgesetzt werden soll. "Unsere Fußball-Mitglieder sind außerdem bereit, dafür eine Erhöhung der Beiträge um 30 Euro pro Jahr in Kauf zu nehmen", sagte Jost. Und seit September seien 16.000 Euro an Spenden gesammelt worden.

Dem Angebot, den Kunstrasen praktisch alleine vom Verein finanzieren zu lassen, konnte die Politik da nicht widerstehen. Eigentlich wäre der Verein laut aktueller Prioritätenliste nicht vor 2015 dran gewesen.

Für die Stadt bleibt ein Kostenbeitrag von 19 000 Euro, der als Pflegekostenzuschuss jährlich an den Verein gezahlt werden soll. Im Gegenzug entfällt die Verantwortlichkeit des Sportamtes für den neuen Platz, weil der Verein die Pflege auf eigene Kosten und mit eigenem Personal übernimmt. Dafür will er ein kostenloses Nutzungsrecht.

Jost kam bei der Entscheidung pro Kunstrasenplatz wohl auch zugute, dass er nicht nachkartete, als die Stadt in die vorgesehenen Clubheim-Räume an der Platzanlage kurzerhand eine Flüchtlingsfamilie einquartiert hatte. Statt sich darüber zu beschweren, integrierte der Verein die Familie im Verein und animierte sie, ihren Nachwuchs im Club anmelden. "Diese Integration war uns sehr wichtig", so Jost.

Wie geht es jetzt weiter? Mit dem positiven Beschluss im Rücken sieht sich der Verein in einer guten Position und will jetzt mit der Sportverwaltung in die Detailplanung einsteigen. "Ich gehe davon aus, dass man dann mit der Umsetzung peu à peu beginnen kann", so Jost. Unterstützung kommt von Sportamtsleiter Martin Herkt, der den Beschluss der Politik begrüßte: "Ich finde es gut, das so zu machen", sagte er.

Unabhängig davon gibt es trotzdem Ärger. Denn Schwarz-Grün lehnte die Fortschreibung der Prioritätenliste zur Sanierung der Sportplätze ab. "Wir wollten zuerst ein Konzept mit neuen, überarbeiteten Kriterien haben", so Grünen-Ratsherr Rolf Beu. "Statt dessen haben wir eine neue Rankingliste im Hauruckverfahren erhalten." Auf dieser stehen die Plätze in Lessenich, Beuel-Mitte,Graurheindorf, am Wesselheideweg (Hardtberg) und in Mehlem ganz oben.

 

 

17. Juli 2013

Sportausschuss stimmt Bürgerantrag von RWL einstimmig ohne Enhaltungen zu

Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Sanierung der Sportanlagen in Lessenich wurde erreicht. Der Sportausschuss hat einstimmig den Bürgerantrag von RWL zugestimmt. Über die weiteren Ablauf werden wir Euch informieren. Dank an alle Unterstützer, die heute im Stadthaus dabei sein konnten.

 

4. Juli 2013 Stellungnahme des Vorstands von RWL zur aktuellen Entwicklung

Der Verein ist natürlich erfreut, dass in der Fortschreibung der P-Liste Lessenich auf Platz 1 der zu sanierenden Plätze steht. Unabhängig davon bieten wir der Stadt Bonn an, wie in unseren Finazierungskonzept dargestellt, die Sanierung tatkräftig durch Eigenkapital, Eigenleistungen und einer Kreditaufnahme bei der NRW-Bank zu unterstützen. Hierdurch könnte aus unserer Sicht die Sanierung schnellst möglich umgesetzt werden, um für die Kinder und Jugendlichen beste Spielbedingungen zu schaffen.

Entsprechend ist es wichtig auf der kommenden Sportausschusssitzung (17. Juli, 18 Uhr, Stadthaus, Sitzungsraum I) Fakten zu schaffen, damit Stadt und Vereine eine gesicherte Perspektive haben. 

3. Juli 2013 Fortschreibung der Prioritätenliste der Stadt Bonn

Die von der Verwaltung vorgelegte Aktualisierung der P-Liste sieht unseren Verein aufgrund des schlechten Platzustandes, der hohen Mitgliederzahlen (gerade auch im Jugendbereich) und der städtebaulichen Entwicklung auf dem 1. Platz. D.h. sofern ausreichende Mittel vorhanden sind würde der Platz in 2015 saniert werden können. Bei der Bewertung wurden alle Plätze der Stadt Bonn begutachtet. Waren die Plätze noch in einem relativ guten Zustand wurden sie nicht in die Liste aufgenommen. DIe Liste und die genaueren Kriterien sind zum Download bereitgestellt. 

Erläuterungen zur P-Liste.pdf
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2. Juli Bürgerantrag von Rot-Weiß Lessenich für die Sanierung des Sportplatzes in Lessenich

Am 2. Juli ab 17 Uhr wird in der Bezirksvertretung Bonn (Stadthaus, Ratssaal) unser Antrag beraten. Dabei haben wir als Verein auch die Möglichkeit zusätzliche Informationen und Hintergründe für den Antrag vorzustellen. Diese Chance werden wir nutzen, um unsere Forderung nach einer schnellen Sanierung gehör zu verschaffen. Zuschauer sind willkommen!

Den Antrag könnt Ihr euch auf dieser Seite herunterladen.

Bürgerantrag Rot-Weiß Lessenich
13-06-03_Bürgerantrag_RWL.pdf
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RWL bedankt sich für die Spende von EATON für "Tu was für die Jugend"
RWL bedankt sich für die Spende von EATON für "Tu was für die Jugend"

7. Juni 2013

 

Verwaltung und Politik ohne Konzept 2. März 2013
Nach vielen Gesprächen und mündlichen Zusagen versteckt sich die Stadt Bonn hinter der Prioritätenliste, die zwar für einzelne Vereine gut aber für die Mehrheit der Vereine keinen Fortschritt bringt. Trotz Zusagen von Vereinen wie Lessenich und Endenich sich mit größeren Summen (>200.000 Euro) an der Sanierung der Sportplätze zu beteiligen  wird dieses Angebot ausgeschlagen und auf eine mögliche Lösung im Jahr 2015 verwiesen. Dies ist in Zeiten knapper Kassen nicht mehr vermittelbar und zeigt warum die Bürger sich immer weniger engagieren und die herrschende Politik nicht mehr ernst nehmen können. Marco Jost für "Tu was für die Jugend":  "Der Verein fragt sich, wer diese Entscheidungen trifft und auf welcher Basis. Die Stadt Bonn hat uns mitgeteilt, dass sie bei den Kosten um ca. 20% höher liegt als wenn der Verein als Bauherr auftritt. Außerdem kann der Verein Umsatzsteuer zurückfordern, was die Stadt nicht kann. Wenn die Kämmerei unser Konzept ausdrücklich lobt und wir ermuntert werden weiter zu planen, fragt man sich, ob wir zum Narren gehalten werden sollen. Wir stehen jetzt erst einmal ratlos vor der Tatsache, dass Verwaltung und Politik die Chance nicht nutzen neue kostengünstigere Wege zu gehen und damit auch die Jugend und den Sport in Bonn zu unterstützen. Dies ist umso unverständlicher, weil im Rhein/Sieg Kreis ähnliche Konzepte erfolgreich umgesetzt wurden und viele Fußballvereine dort bereits einen Kunstrasenplatz haben. Auf dieser Basis sind alle Gespräche sinnlos und der Verein muss sich überlegen, was er nun weitermachen kann." Andreas Schmich kommentiert die Situation: "In Bonn fehlen die Macher in Politik und Verwaltung,  die in der Lage sind die Situation für den Sport und insbesondere die Jugend zu verbessern. Auf der einen Seite wälzt man als Stadt gerne die Verantwortung für die Jugend und für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund auf die Vereine ab, gleichzeitig verweigert man ausreichende finanzielle Mittel. So stirbt der Bonner Sport".

Mit Interesse hat Marco Jost in der heutigen Ausgabe des General Anzeigers (1.3. 2013) gelesen, dass das städtische Gebäudemanagement überraschend feststellen musste, dass an der Fassade der WCC-Bonn Garage noch eine Verkleidung für 1,5 Millionen Euro zusätzlich angebracht werden muss.

"Es ist schon haarsträubend, dass hier der gesamte Haushalt 13/14 für Sportinvestitionen (700.000 Euro/Jahr) an einer einzelnen Garage verbaut werden soll und die Stadt davon auch noch überrascht wird." 

1.3.2013 General Anzeiger

Neue Prioritätenliste geplant 

Stadt will Kunstrasenplätze ausbauen. Einige Vereine schauen aber in die Röhre

BONN. Vom eingeschlagenen Kurs in Sachen Kunstrasen will die Stadt nicht abweichen. Der Sportausschuss hat am Mittwochabend beschlossen,dass die Verwaltung die Prioritätenliste, die am 24. September 2009 erstellt wurde, weiterumsetzen soll. Das bedeutet, dass in diesem Jahr der Tennenplatz der Sportanlage in Oberkassel und ein Nebenplatz des Sportparks Nord modernisiert werden. Das ist zugleich eine Absage an alle Vereine, denen zuletzt auf die eine oder andere Weise Hoffnung gemachtworden war. So müssen unter anderen Beuel, Lessenich und Endenich weiterwarten. „Bis Juni wollen wir eineneue Liste erstellen“, sagte WilliHärling, Vorsitzender des Sportausschusses. Bei dieser solle überlegt werden, ob man für diese wartenden Vereine eine neue Reihenfolge erstellen könne. Kriterien dabei seien zum Beispiel die Entwicklung der Mitgliederzahlen, die Jugendarbeit und natürlich der sportliche Stand in den jeweiligen Spielklassen.

Eigeninitiative ist ein wichtiges Kriterium

Außerdem werde auch danach geschaut, was die Vereine selber bereit seien, für einen Kunstrasen zu tun. „Eigeninitiative ist immer ein guter Weg.“ Wobei er betonte,dass auch die Vereine, die die Stadt bereits mit Kunstrasen versorgt habe, diesen nie ganz geschenkt bekommen hätten.„Wir sind nicht erfreut darüber“,kommentierte Hans-Josef Müller vom geschäftsführenden Vorstand des Fußballvereins Endenich 1908. Allerdings sei das Ergebnis nicht überraschend gekommen.Von der neuen Liste halte er nicht viel: „Es bringt nichts, wenn alle Aschenplätze in ein neues Rating kommen.“ Der Vereinhabe keine Lust mehr auf Gespräche mit den Parteien, die ohnehin zu nichts führten, und auf ein Hauen und Stechen der Vereine untereinander. Man wolle aber den Kopf nicht hängen lassen, sondern sich jetzt mit den anderen Vereinen zusammen setzen und besprechen, wie eine neue Liste aussehen könnte. Wenn es nach der Mitgliederzahl gehe, habe Endenich gute Karten: „Wir haben einen Zuwachs im Jugendbereich“, so Müller. Und das, obwohl man noch auf einem „Kunstaschenplatz“ spiele. kpo

3. Februar 2013

Der aktualisierte Antrag mit den Berechnungen unseres Planers Dr. Fischer wurde an das Sport- und Bäderamt versendet. DIe Kosten der Sanierung sind nun mit ca. 500.000 Euro niedriger als ursprünglich angenommen. Positiv ist auch, dass unsere Finanzierung hinsichtlich des Eigenkapitals und der gesammelten Spenden Ende 2012 die ursprüngliche Schätzung deutlich übertroffen hat. Der Verein ist damit auf einen klaren Kurs und zeigt, dass er bereit ist Verantwortung zu übernehmen.

31. Januar 2013

Auf Wunsch unserer Unterstützer ein aktuelles Bild vom Sportplatz "Land unter"

Direkt am Lessenicher Sportplatz sind die Umkleidekabinen. Die Wohnung im ersten Stock links wollte der Verein als Besprechungsraum für Spieler und Trainer nutzen. Doch diesen Plan hat jetzt die Stadt Bonn durchkreuzt. Und sich für die Panne entschuldigt.
Direkt am Lessenicher Sportplatz sind die Umkleidekabinen. Die Wohnung im ersten Stock links wollte der Verein als Besprechungsraum für Spieler und Trainer nutzen. Doch diesen Plan hat jetzt die Stadt Bonn durchkreuzt. Und sich für die Panne entschuldigt.

Lessenicher Sportplatz    31.1.2013 General Anzeiger

Traum vom Vereinsheim geplatzt

LESSENICH.  Enttäuschung und Ärger bei den Fußballern von Rot-Weiß Lessenich: Seit drei Jahren versuchen sie in Verhandlungen mit dem städtischen Sportamt, die leerstehende 90-Quadratmeter-Wohnung über ihren Umkleidekabinen am Sportplatz zu bekommen, um sie als Vereinsheim zu nutzen. Doch dieser Plan ist geplatzt, denn die Stadt quartierte jetzt eine Flüchtlingsfamilie in die Wohnung ein.

 

"Was die Stadt in den drei Jahren geleistet hat, ist eine Katastrophe", findet Vereinschef Klaus Nolden. Versprechungen seien nicht eingehalten worden. Und die Frage, ob die Stadt dem Club die 600 Euro teure Wohnung über eine Zuschussregelung billiger anbietet, sei nicht gelöst worden. Nun aber hat das städtische Gebäudemanagement (SGB) als Vermieter Fakten geschaffen.

Gleichwohl hat der Verein Verständnis für die Notlage der Familie, die in die Wohnung eingezogen ist. "Ich habe die Familie selbst schon besucht und eines der Kinder in meine Mannschaft zum Training aufgenommen", sagt Bambini-Trainer Marco Jost und kündigte an, die Familie so weit als möglich zu unterstützen.

Das Presseamt der Stadt Bonn entschuldigte sich gestern für die Panne und machte eine schlechte Kommunikation im Stadthaus dafür verantwortlich. "Das Sportamt hat davon erst erfahren, als die Wohnung schon vom SGB vermietet war", sagte eine Sprecherin. Der Oberbürgermeister habe sich in einem Schreiben an den Verein dafür entschuldigt. Die Sprecherin sagte, dass die Familie in diesem Jahr erst einmal in der Wohnung bleibe, aber langfristig die Option auf eine Nutzung durch den Verein bestehen bleibe.

Kritik kommt von der SPD. "Dass in einer akuten Notlage so entschieden wurde, kann jeder nachvollziehen und wird auch vor Ort so gesehen", finden Wilfried Klein und Stephan Eickschen. "Aber den Verein trotz laufender Gespräche darüber nicht zu informieren und vor vollendete Tatsachen zu stellen, ist schlechter Stil."

 

30. Januar 2013

Im Helmholtz Gymnasium fand eine Bürgerversammlung mit rund 150 Teilnehmern statt. Es ging um den Bau der Haltestelle Helmholtzstraße für die Voreifelbahn. 

Auszug General Anzeiger:

"Kritik gab es, dass anhand der Planskizzen nicht deutlich wurde, wie die Bahnsteige sich in die Bebauung einfügen und ob der Bolzplatz komplett oder nur teilweise entfallen wird. Außerdem solle die Bahn einen exakten Bauzeitplan veröffentlichen. „Dann fliehen wir eventuell, wenn es besonders laut wird“, so ein Anwohner. Einen pfiffigen Vorschlag machte ein anderer: „Wie wäre es, wenn sich die Bahn am Bau eines neuen Kunstrasenplatzes für Rot-Weiß Lessenich finanziell beteiligen würde?“

 

Marco Jost von "Tu was für die Jugend" kommentiert diese Forderung: Für den Verein wäre es eine super Sache wenn die Deutsche Bahn als Kompensation für den Bolzplatz eine finanzielle Beteiligung für den Kunstrasenbau in Aussicht stellen würde. Würde der Bolzplatz am Maarweg verschwinden kommen sicherlich mehr Kinder durch die neue Unterführung und nutzen die Plätze in Lessenich. Die Bahn könnte mit einer entsprechenden Unterstützung sicherlich viele Sympathiepunkte sammeln. 

17. Januar 2013

Das Planungsbüro Dr. Fischer unterstützt unser Projekt und bestätigt in der Kostenkalkulation das von uns eingereichte Konzept. Bereits am 21. November 2012 gab es ein Treffen mit dem Sport- und Bäderamt sowie der Stadtkämmerei die unseren Konzept eine hohe Qualität und Detailgrad bestätigten. Dies sei man so von den Vereinen nicht gewöhnt! Im nächsten Schritt wird die Kostenkalkulation des Planungsbüros und eine aktualisierte Finanzierung an das Sport- und Bäderamt übergeben. 

 

16. Januar 2013

Stadt hält sich nicht an Absprachen. Am 21. November wurde mit dem Sport- und Bäderamt vereinbart, dass Rot-Weiß Lessenich bis Mitte Januar 2013 ein Angebot für die Anmietung des Vereinsgebäudes am Sportplatz bekommt. Laut Sport- und Bäderamt ist mit dem städtischen Gebäudemanagement eine Einigung erzielt worden, dass wg. der Lage nicht die ortsübliche Miete gefordert werden kann. Für die Einzelwohnung wird ein Mietpreis von 450-480 Euro/Monat angesetzt. Ein Teil dieser Kosten soll durch die Sportförderung übernommen werden. Den Restbetrag müsste dann RWL übernehmen. Am 2.1.2013 war dann überraschend im General Anzeiger zu lesen, dass das Gebäude am Sportplatz vom städtischen Gebäudemanagment aus der Sportförderung genommen wurde. Nach einer schrifltlichen Anfrage am 8.1 an das Sport- und Bäderamt erfolgte keine Antwort. Erst am 16.1 wurde uns dann telefonisch mitgeteilt, dass das städtische Gebäudemanagment die Wohnung für Flüchtlinge freigegeben hat. Diese würden voraussichtlich bis längestens Ende 2013 als Provisorium dort untergebracht werden. 

 

Marco Jost von "Tu was für die Jugend": "Das Vorgehen der Stadt den Verein nicht zumindest rechtzeitig und umfassend von der neuen Situation zu informieren ist ein Tritt gegen das Schienbein der ehrenamtlichen Arbeit. Rot-Weiß Lessenich leistet einen wichtigen Schritt für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und benötigt endlich eine Geschäftsstelle und Räumlichkeiten für Mannschaftsbesprechungen, um auch diese wichtige Arbeit zu stärken. Wir sollten aber auch unsere verständliche Frustration über das ignorante Verhalten der Stadt nicht gegen Menschen richten, die als Flüchtlinge nach Bonn kommen und alles verloren haben. Wir werden die Menschen freundlich aufnehmen und schauen, ob sie sich mit im Verein engagieren möchten. Der Sport kann sicherlich in solch einer Situation gut helfen, den Alltag zumindest zeitweise zu vergessen.

 

06. Dezember 2012

Der Nikolaus kommt und die Stadt hat nun endlich mit der Sanierung der Kabinen am Sportplatz begonnen. Damit wir auch im Jahr 2013 weiter voranschreiten können gibt es als neue Aktion jetzt die Möglichkeit in der Linde im Sparkästchen mit der Nummer 27 euer nicht benötigtes Wechselgeld für die Aktion "Tu was für die Jugend" zu hinterlassen. Das Sparkästchen wird im November 2013 geöffnet und wir hoffen dann auf einige Euros für unsere Aktion.

 

19. November 2012

Ein historisches Datum. Wir haben die 10.000 Euro Marke überschritten und damit unser Ziel für 2012 erreicht. Wir möchten uns noch mal bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben und ich hoffe es werden noch viele Euros mehr für unseren Kunstrasan und für die Aktion "Tu was für die Jugend"

GA 10.11.12 "Schnörzen für den Kunstrasen"

Eine Flasche Kölsch in der einen Hand, Sammelbüchse oder Laterne in der anderen - so stehen die Männer der Herrenmannschaften des FC Rot-Weiß Lessenich gut gelaunt im Halbkreis vor Hans Wetzel. Der groß gewachsene Mann hält einen letzten Appell an seine Truppe. "So Männer, warum sind wir hier? Ich sag es Euch. Am Sonntag sah man es wieder, samstags hatte es geregnet, ein Drittel des Platzes war am Sonntag unbespielbar", ruft Wetzel in die Runde. Für das Können seiner Truppe mag das egal sein, aber es gebe viele ambitionierte Jugendmannschaften.

Und die sollen künftig auf einem Kunstrasenplatz spielen. Weil die Kicker aus Lessenich die Chancen dafür, den ohne Eigeninitiative bald zu bekommen, genauso realistisch einschätzen wie ihr fußballerisches Können, nehmen sie die Sache selbst in die Hand. Am Donnerstagabend hieß es: Schnörzen für den Kunstrasenplatz. "Und das mir keiner mit weniger als 1000 Euro zurückkommt", ruft Wetzel den Männern hinterher.

Mit der Ansage gehen Udo Weber, Oliver Marzi, Daniel Nettekoven, Kai Mörs und Marius Lützler über den Bonner Logsweg. "Lass mal ins Soccer Center gehen, da gibt es Freibier". Gesagt, getan. Zielstrebig geht es an die Theke. "De hillje Zinte Mätes, dat wor ne jode Mann", singt die Truppe, einigermaßen textsicher und gar nicht so schlecht. Die Wirtin lacht über das ganze Gesicht. Aus, Applaus. "Lecker Kölsch?", fragt die Wirtin. "Nur Bares ist Wahres", schallt es zurück. "Wollt ihr trotzdem Kölsch?" Bevor man sich breitschlagen lässt. "Da sind wir ja weit gekommen", raunt einer der Männer. Bares gibt es aber auch noch. Weiter geht es zu einem Mehrfamilienhaus.

Eine Tür im Erdgeschoss öffnet sich. "Sankt Martin, Sankt Martin...". Peng, die Tür knallt wieder zu. Lachend geht es auf die nächste Etage. "Hier wohnt ein reicher Mann...". Davon wusste der Bewohner bislang gar nichts. "Ja, von wegen", ruft er, lässt aber trotzdem einen Schein in die Sammelbüchse fallen. "Viel Erfolg", ruft der Mann den Fußballern hinterher, die schon auf dem Weg zum nächsten Haus sind. Und bei der Liedauswahl wenig Kreativität beweisen. "...dat wor ne jode Ma-ha-han...". Der Bewohner hält die Hand in Gürtelhöhe. "Sind die Jungs normalerweise nicht ungefähr so groß?" "Die singen aber nicht so schön", lautet die Antwort

Nach rund zwei Stunden sind die Kehlen heiser. 1366,90 Euro haben die Fußballer gesammelt, die beste Truppe hatte 301,31 Euro in der Büchse. Und Wetzel ist sehr zufrieden. "Man hat ja schon ein bisschen Bammel, wenn man erwachsene Männer mit Kinderlaternen durch die Gegend ziehen lässt". Aber die Reaktionen seien sehr positiv gewesen. Und mancher sei sogar mit dem Auto hinterhergefahren, um eine Spende in die Sammelbüchse zu werfen.

Demonstration am 3.11 "Für den Bonner Sport"

 

5000 und wir waren dabei ! Am 3.11 bei strömenden Regen waren 50 Freunde und Mitglieder von RWL auf der Demonstration für den Bonner Sport dabei.

Einen ausführlichen Artikel des General Anzeigers findet ihr hier:

 

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/Sportler-forderten-bessere-Bedingungen-article895769.html

 

General Anzeiger 28. September 2012 (zum Lesen anklicken)

19. September 2012 Wichtiger Meilenstein erreicht!

Licht am Horizont. Die Stadt hat den bestehenden Vertrag mit der Werbeagentur Schwan mit sofortiger Wirkung aufgekündigt. Dies ist ein guter Tag für den Bonner Sport. Wie die Stadt mitteilt können die Vereine voraussichtlich ab Januar 2013 damit wieder selbst in die Vermarktung für Bandenwerbung etc. einsteigen. Dies wir dringend benötigtes Geld in die Vereinskassen bringen. RW-Lessenich hatte auf diesen Punkt ausdrücklich im Finanzierungskonzept hingewiesen und bei allen Gesprächen mit der Stadt und Politikern verschiedener Fraktionen. Ein weiterer Meilenstein unseres Konzepts ist damit erreicht und wir können mit Volldampf vorangehen. Bereits jetzt können wir mit der Akquisition von Werbepartnern beginnen und hoffen in dieser Hinsicht auf ein erfolgreiches Jahr 2013. 

 

13. September 2012

Der Platzpate ist online. Ab sofort besteht die Möglichkeit durch eine Patenschaft den geplanten Bau einese Kunstrasens in Lessenich zu unterstützen. Dies ist ein wichtiger Meilenstein! Den Zugang findet Ihr auf der linken Seite unten (Platzpatenschaften)

 

10. September 2012

Spielbericht im GA - Der Tenneplatz ist aus Sicht der Gästemannschaft nicht mehr für Spiele geeignet

RW Lessenich - SW Merzbach 0:2 (0:0): „Den Platz in Lessenich sollte man sperren“, befand Gäste-Trainer Mike Langer. „Ständig verspringt der Ball, das ist gerade für spielstarke Mannschaften ein Nachteil.“ Erst in der 78. Minute fiel durch Joker Philipp Eschweiler das erste Tor der Partie. Das war aber umso schöner. Mit einem Volleyschuss in den Winkel brachte er die Gäste mit 1:0 in Front. Nach einem Konter sorgte Oliver Gruner für das 2:0 (87.).

 

09. September 2012

Mittlerweile ist das Bodengutachten erstellt. Die Ergebnisse zeigen keine böseren Überraschungen. Der Belag ist relativ Schadstofffrei und der Unterbau könnte zumindest teilweise wiederverwendet werden. Wie zu erwarten ist eine Drainage notwendig, die über Kiesschächte ablaufen könnte.

Auf Basis des Gutachtens können nun genauere Angebote von Herstellern von Kunstrasenbelägen eingeholt und Planungsdetails geklärt werden, wie z.B. den genauen Abfluss des Drainagewassers.

 

4. September 2012

Bambini machen Werbung für "Tu was für die Jugend"

 

Lessenich (red). Mit fünf Siegen in fünf Spielen gewann die Bambini Mannschaft des Rot-Weiß Lessenich den MHK Pokal in Kerpen-Sindorf (Rhein-Erft-Kreis). Sie löste damit Fortuna Köln als Turniersieger des Vorjahres ab.
Nach Siegen gegen Mannschaften aus Köln, Leverkusen und Düren gelang der jüngsten Nachwuchsmannschaft aus Lessenich damit ein beachtlicher Erfolg, der insbesondere der Jugendabteilung des Vereins weiteren Auftrieb geben wird.

Unter dem Motto "Tu was für die Jugend" arbeitet Rot-Weiß Lessenich zurzeit intensiv an der Weiterentwicklung eines neuen Jugendkonzepts und der Verwirklichung eines attraktiveren Sportgeländes. Ganz besonders liegt dem Verein dabei zur Zeit der Bau eines Kunstrasenplatzes am Herzen, der die Trainings- und Spielbedingungen gerade der Jugendmannschaften in erheblichem Maße verbessern würde.

 

Schaufenster Bonn 4.9.2012

http://www.schaufenster-bonn.de/rag-rsg-sf/docs/586350/hardtberg

 

 

23. August 2012

Der Rot Weiss Lessenich Anstecker (Pin)

Pünktlich zu Beginn der Kirmes wurde der RWL Pin fertig und zahlreich verteilt. Wer noch keinen hat kann diesen in unserer Vereinsgasstätte "Zur Linde" (Roncallistraße 25 - Mittwoch Ruhetag) oder im "Birnbäumchen" (Soccer-Center Bonn) ab einer Spende von 4 Euro kostenlos erhalten. Ab 100 Euro Spende gibt es eine Version mit Lorbeerkranz als Geschenk.

General Anzeiger 21. August 2012

 

 

Für die Mitglieder, die die Aktion "Tu was für die Jugend" auf der Kirmes in Lessenich über 3 Tage aktiv unterstützt haben, waren es bei großer Hitze anstrengende aber auch interessante und lohnende Tage.

Am Freitag zur Eröffnung der Kirmes besuchte der Bundestagsabgeordnete Ulrich Kelber auch den Stand von Rot Weiß Lessenich und bekam einen Brief für seinen roten Rucksack, um auf den Wunsch des Vereins nach einem Kunstrasen und einer Verbesserung der Sportanlagen aufmerksam zu machen. Generell wurde angeregt, die Verteilung von Fördergeldern für den Sport transparent zu gestalten und das bestehende Ungleichgewicht zwischen Kulturförderung und Sportförderung schrittweise zu verbessern. Leider hatte der Paias vorab den Aku aus der Kamera gestohlen, so dass es kein Bild von der Briefübergabe gibt.

An allen Tagen wurde der Anstecker mit dem RWL-Logo sehr gut angenommen (siehe Bericht zum Pin oben). Am Sonntag  besuchte unser Oberbürgermeister Nimptsch die Kirmes und bekam ebenfalls einen Anstecker. Dabei wurde auch kurz über unser Projekt gesprochen mit dem Fazit, dass der Oberbürgermeister unsere Anstrengungen unterstützt. Besondere Beachtung fand an diesem Tag auch ein Duell an der Torwand zwischen Herrn Pinsdorf vom Kulturverein und Herrn Nolden dem Vorsitzenden von RWL.

Neben den hier namentlich erwähnten Besuchern, waren es aber vor allem die vielen Besucher aus Lessenich und Duisdorf, die den Stand belebten und durch Spenden den guten Zweck unterstützten. Für die Kinder war bei der Hitze unser Kratzeis dabei eine willkommene Erfrischung.

Der Erfolg war auch in der Kasse am Sonntagnachmittag zu messen. Es wurden rund 800 Euro an Spenden und durch den Pin eingenommen, die dem Projekt "Tu was für die Jugend" bzw. für den Kuntsrasen zur weiteren Verfügung stehen.

17. bis 20. August 2012

Rot Weiß Lessenich beteiligt sich dieses Jahr unter dem Motto "Tu was für die Jugend! Kunstrasenprojekt RWL" an der traditionellen Laurentiuskirmes auf dem Dorfplatz in Lessenich. Es werden zwei Tischkicker, Torwand, ein Kletterturm und eine Hüpfburg aufgebaut. Besucht die Kirmes und unterstützt den Verein.

27. Juli 2012

Die Bohrungen für das Bodengutachten wurden durchgeführt. Insgesamt waren 8 ca. 2m tiefe Probebohrungen notwendig. Ein erster Meilenstein ist damit erreicht. Anbei die Bilder von einem sehr heißen und staubigen Tag auf dem Tenneplatz:

20. Juli 2012

Der Termin für die Erdbohrungen  für das Bodengutachten steht. Am Freitag (27.7) wird die Firma Becker auf dem Tenneplatz die notwendigen Arbeiten durchführen. Bis zur Auswertung und Erstellung des Gutachtens wird es dann noch 1-2 Wochen dauern.

General Anzeiger 4. Juli 2012

General Anzeiger 9. Juni 2012

15. Mai 2012

Der Vorstand hat auf seiner Sitzung am 14. Mai beschlossen auf Basis des vorliegenden Finanzierungskonzeptes das Projekt weiter voranzutreiben. D.h. es sollen Verhandlungen mit der Stadt und Gepräche mit den politischen Fraktionen geführt werden, um die notwendige Unterstützung zu erhalten. Weiterhin soll flankierend ein Jugendkonzept erarbeitet werden, um u.a. die Kooperation mit Kindergärten und Schulen in Lessenich und Duisdorf zu stärken und es müssen steuerrechtliche Fragen geklärt werden mit dem Ziel geleistete Vorsteuer vom Finanzamt erstattet zu bekommen. Zu guter letzt soll ein Förderantrag im Bereich Jugend/Kinderhilfe gestellt werden, um Projekte langfristig abzusichern.

 

03. Mai 2012

Die Vorstandssitzung mit der Präsentation des Finanzierungskonzepts findet nun erst am 14. Mai statt.

 

27. April 2012

Die VR-Bank Bonn konnte als Unterstützer für das Projekt "Tu was für die Jugend" gewonnen werden. Vielen Dank!

 

26. April 2012

Die Projektgruppe hat ein Finanzierungskonzept erstellt, prüft es noch inhaltlich und wird es dem Vorstand voraussichtlich am 7. Mai vorstellen. Vorab wurde mit der Hausbank über eine Kreditvergabe gesprochen. Diese ist aus dem Sportstättenprogramm der NRW-Bank möglich, sofern die Stadt oder das Land NRW langfristige Zusagen über einen Förderbeitrag zum Umbau/Sanierung der Sportanlagen macht. Der Zins ist mit 2,68% zuzeit sehr günstig. Parallel wurden Angebote für ein Bodengutachten eingeholt und dem Vorstand übermittelt.

 

Sollte der Vorstand keine Bedenken haben, würde das Konzept anschließend allen interessierten Vereinsmitgliedern vorgestellt und diskutiert.

 

19. April 2012

Die Stadt Bonn hat dem Verein die Erlaubnis zur Duchführung eines Bodengutachtens erteilt. Zurzeit werden Angebote von verschiedenen Gutachtern eingeholt und der Vorstand muss anschließend das Geld zur Durchführung des Bodengutachtens einstellen.

13. April 2012

Die Projektgruppe hat sich getroffen, um die weiteren Schritte und das Finanzierungskonzept zu besprechen. Um Angebote für Kunstrasenplätze von verschiedenen Herstellern einzuholen ist es notwendig, vorab ein Bodengutachten über die Standfestigkeit des Platzes und die Drainagekapazität durchzuführen. Da unser Sportplatz der Stadt Bonn gehört ist dafür eine Genehmigung der Stadt notwendig. Der Vorstand wurde gebeten diese Genehmigung einzuholen.

 

10. April 2012

Die F3 hatte die Umfrage verspätet bekommen. Das Ergebnis der Mitgliederumfrage wurde entsprechend heute noch einmal aktualisiert.

 

2. April 2012

Das Ergebnis der Mitgliederbefragung wird online gestellt. Es zeigt eine deutliche Unterstützung der an der Umfrage beteiligten Vereinsmitglieder für das Projekt. Die Mitglieder sind bereit für die Verbesserung der Sportanlagen höhere Mitgliedsbeiträge und Spenden zu leisten. Auch durch Eigenleistungen wollen die Mitglieder das Projekt unterstützen.

Insgesamt ein guter Auftakt für das Projekt "Tu was für die Jugend"!

 

Aufnahme Rasenplatz am 28.3.2012
Aufnahme Rasenplatz am 28.3.2012

28. März 2012

Zustand des kleinen Rasenplatzes nach 1 Jahr. Durch mangelnde Pflege und Übernutzung, sowie fehlender Sicherung vor Kaninchen ist die Grasnarbe an vielen Stellen zerstört und es sind tiefere Sandkuhlen sichtbar.

Spiel auf dem Tenneplatz
Spiel auf dem Tenneplatz

Der Zustand des Tenneplatzes am selben Tag. Auffällig ist hier die hohe Staubentwicklung - typisch für ältere Plätze. Leider verlor unser D1 Jugend auch noch 1:2 gegen Sechtem.

28. März 2012

Eine Mitgliederbefragung wird gestartet, um zu erfahren, wie hoch die Bereitschaft im Verein ist das Projekt für bessere Sportplätze in Lessenich zu unterstützen. Das Ergebnis wird am 1. April auf dieser Seite veröffentlicht (um ca. 20 Uhr).

 

23. März 2012

Auf der Mitgliederversammlung von RW-Lessenich wird die Projektgruppe "Kunstrasen" vom Vorstand eingesetzt.